Die Malereien in der Schwarzrheindorfer Doppelkriche sind noch heute farbenprächtig erhalten. Sie beziehen sich auf die Theologie von Rupert von Deutz und Otto von Freising. Dieses Bild zeigt die Unterkirche mit einem Blick durch das Oktogon in die Oberkirche. In der Oberkirche sind die Malereien unvollendet. Nur der Chorraum ist ausgemalt. Man sieht das Lamm Gottes beim Blick von unten nach oben. Die Malereien der Unterkirche sind älter, diejenigen der Oberkirche entstanden nach 1161.
Es ist ein Glücksfall der Geschichte, daß in Deutschland ein derart vollständiger Bilderzyklus erhalten ist, denn die Malereien wurden bereits im 17. Jh übertüncht, waren so geschützt und gerieten in Vergessenheit. So überstanden sie auch die Wirren der Säkularisation des 19. Jhs. in deren Zuge das Gotteshaus als Pferdestall genutzt wurde.
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